Grundstein für Meret Oppenheim Hochhaus gelegt

24.06.2016 | Basel

Heute haben Vertreter der SBB, des Kantons Basel-Stadt, von Herzog & de Meuron und SRF gemeinsam den Grundstein für das Meret Oppenheim Hochhaus gelegt. Das 80 Meter hohe künftige Wahrzeichen Basels wertet das Stadtgebiet auf der Südseite des Bahnhofs massgeblich auf. Mit der baulichen Ausführung hat die SBB die HRS Real Estate AG beauftragt.

Bis Ende 2018 entsteht nach den Plänen von Herzog & de Meuron ein 80 Meter hohes Gebäude mit 25 Etagen und über 25'200 Quadratmetern Nutzfläche. Namensgeberin ist die mit Basel verbundene Künstlerin Meret Oppenheim, nach der schon der Platz und die Strasse benannt sind, die an das neue Hochhaus angrenzen.

Im Erdgeschoss wird das tibits Restaurant Bar Take Away mit vegetarischen und veganen Spezialitäten und grosser Terrasse das Gastronomieangebot im Gundeldinger Quartier erweitern. Die drei darüberliegenden Geschosse werden die neue Heimat des SRF-Studios Basel. Die Büroflächen im 4. und 5. Obergeschoss sind noch verfügbar. Im Hochhausbereich entstehen 153 attraktive Wohnungen und Lofts. Die Vermarktung beginnt im Frühjahr 2017. Als Totalunternehmerin hat die SBB die HRS Real Estate AG mit der Ausführung des Projektes beauftragt.

Herausforderndes Projekt für die SBB

Jürg Stöckli, Leiter von SBB Immobilien, betonte in seiner Ansprache anlässlich der Grundsteinlegung die Wichtigkeit dieses herausfordernden Projekts für die SBB. In enger Abhängigkeit zum Bau des MOH wird die SBB bis 2019 den Meret Oppenheim Platz zu einer attraktiven Begegnungszone mit Bäumen und Sitzgelegenheiten aufwerten. Der Platz ist inskünftig verbindendes Element zwischen Hochhaus, Passerelle und Quartier. Bereits seit Herbst 2015 gebaut wird an der neuen zentralen Logistikanlieferung für den Bahnhof Basel SBB. Zwischen dem MOH und dem Bahnhof Basel SBB entstehen im Untergrund 4'500 Quadratmeter Nutzfläche mit zehn Andockstellen für Last- und Lieferwagen, um den Warenumschlag des Grossbahnhofs mit täglich über 130'000 Reisenden adäquat abzuwickeln.

Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt, ging in seiner Rede auf die Bedeutung dieser Projekte für die Stadt Basel ein. Pierre de Meuron, Herzog & de Meuron, gab einen Einblick in die Architektur des MOH - beispielsweise die Fassade mit geschosshohen Klappläden, welche von den Bewohnern selber gesteuert werden können. Dadurch wird sich die Fassadenoptik stetig verändern. Die Programmleiterin von Radio SRF2 Kultur, Barbara Gysi, betonte die Vorfreude auf das neue, zentral gelegene Studio, welches den altehrwürdigen Sitz auf dem Bruderholz als Basler SRF-Standort ablösen wird. Das MOH ist die künftige Wirkungsstätte von rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Online-, Radio und neu auch Fernsehredaktionen von SRF Kultur sowie des Regionaljournals Basel Baselland.

Bereits 2011 eröffnete die SBB das ebenfalls von Herzog & de Meuron gestaltete Gebäude Südpark auf dem Nachbar-Baufeld Südpark D. Es beherbergt die Altersresidenz Atlas Stiftung und die grösste Coop-Filiale von Basel Stadt.

Weitere Informationen: www.moh-basel.ch. Visualisierungen des MOH finden sich im SBB Media Center.