La Maladière

Neuenburg

Web Neuchatel La Maladière Foto1
Web Neuchatel La Maladière Foto2
Web Neuchatel La Maladière Foto3
Web Neuchatel La Maladière Foto4
Web Neuchatel La Maladière Foto5

Dynamische Partnerschaft für ein neues Stadion

Das Stadion "La Maladière" in Neuenburg ist ein gutes Beispiel dafür, wie Öffentlichkeit, Wirtschaft und Sport zielstrebig kooperieren können. Das neue Fussballstadion konnte als gemischte Nutzung aus Sport und Retail finanziert werden. Die Stadt Neuenburg und die Initianten Coop und HRS trafen schnell eine Übereinkunft, sodass von der Planung zur Baubewilligung nur knapp zwei Jahre vergingen. Finanziert wurde der 220 Millionen Franken teuren Neubaus durch die Investoren Swisscanto Anlagestiftung und der Pensionskasse des Bundes Publica. Die Stadt Neuenburg brachte einzig das Grundstück ein. Im Gegenzug erhielt sie dafür ein neues Fussballstadion. Coop als Betreiberin des Einkaufsteils und des Parkings tätigte grosse Investitionen in den Ausbau des Shoppingcenters. Dank seiner idealen Lage mit der guten Anbindung an den öffentlichen und privaten Verkehr beherbergt der Gebäudekomplex zudem öffentliche Dienste: Sechs Turnhallen, die Zentrale der Feuerwehr- und Notfalldienste der Stadt Neuenburg sowie Büros für die städtische Verwaltung.

Sieben Meter unter dem See

Eine besondere Schwierigkeit rührte daher, dass der Gebäudekomplex in unmittelbarer Nähe zum See realisiert wurde. Die ausführenden Unternehmen bauten teilweise sieben Meter unter dem Wasserspiegel. Um den Unterdruck auszugleichen, mussten statische Massnahmen ergriffen werden: Die Struktur wurde über ein 1’100 Mikropfähle umfassendes Netzwerk verankert. Diese Lösung bietet gleich mehrere Vorteile: So konnte unter anderem die Bauzeit verkürzt und Baukosten gespart werden. Besondere Aufmerksamkeit erforderte die Abdichtung. Hier kam eine besondere Zusammensetzung des Betons und spezielle Fugen zum Tragen. Da die Lüftungs- und Kühlanlagen nicht auf dem Dach installiert werden konnten, wurde im Grundwasserspiegel ein Pumpsystem eingesetzt. Das Heizen des Gebäudekomplexes erfolgt über die überhitzten Wasserleitungen des Fernwärmesystems. Auf dem Dach wurden Solarmodule installiert. Sie versorgen die Stadt Neuenburg mit Strom.

Informationen

Bauherrschaft
Ville de Neuchâtel, Neuchâtel
Caisse fédérale de pension PUBLICA, Bern
Swisscanto Immobilien Management AG, Zürich
Coop Immobilien AG, Bern
HRS Investment AG, Frauenfeld

Leistungsumfang HRS
Realisierung im PPP-Modell; Standort- und Projektentwicklung,
Teilinvestor und Totalunternehmer mit der vollen Kosten-, Qualitäts- und Termingarantie

Architektur
Geninasca-Delefortrie SA, Neuchâtel

Volumen
450'000 m3

Gesamtkosten
CHF 220 Mio.

Bauzeit
Juni 2004 – Februar 2007

Kontakt

HRS Real Estate SA
Rue du Centre 172
1025 St-Sulpice

+41 58 122 90 00
st-sulpice@hrs.ch

Weitere Projekte